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Maria Maier

Malerin

1954 geboren in Amberg / Oberpfalz
1975–79 Studium a.d. Universität Regensburg Fachrichtung Kunsterziehung und Kunstgeschichte
1979–91 Lehrtätigkeit als Kunsterzieherin
seit 1992 freischaffende Künstlerin
seit 1993 Lehrauftrag der Universität Regensburg für Kunsterziehung

lebt und arbeitet in Regensburg und Köfering

Maria Maier läßt Form und Farbe ihren Raum finden und gestalten. Sie gibt ihnen ihre Zeit. Dazu ist es erforderlich sich selbst die Zeit zu nehmen in Raum, Farbe und Form einzutauchen, ihren Einklang, aber auch ihre Brüche zu begreifen, um ihnen dann Ausdrucksmöglichkeiten zu gewähren. Maria Maier nimmt sich diese Zeit, lässt sich von ihr tragen, gleitet auf ihr, wie auf einem Wellenkamm und das sieht man ihren Bildern an.
Ihre Bildwelten sind Ausschnitte eines energetisch-ästhetischen Organismus, dem Maria Maier in seiner Wandelbarkeit nachspürt. Durch ihr serielles Arbeiten entfaltet sie Entwicklungen in unterschiedlichen Stadien und bettet den Raum in seine Zeit. Wie kalligraphische Piktogramme erscheint ihr sensibles Liniengeflecht auf dem Papier, jedoch nicht wirklich greifbar, zu ephemer schweben die graphisch-malerischen Gesten in Raum und Zeit. Bereits im einzelnen Blatt ist die Dynamik der Wandlung vorgezeichnet, aber erst in der Zusammenschau offenbart sich ihre ganze Kraft.
Gerhard Wohlmann


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